Herman Cain, welcher 2011 wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe, aus der Gruppe republikanischer Präsidentschaftskandidaten ausgeschieden war, meldet sich zurück. Ich gebe zu, es ist einigermaßen abstoßend, was gezeigt wird.
Thematisiert wird das Problem der kleinen Unternehmen Amerikas, die immerhin 90% aller Arbeitsplätze schaffen. Es gibt ein Gesetz aus dem Jahre 1953, das die Regierungen der amerikanischen Bundesstaaten verpflichtet, 23% aller Verträge an kleine Unternehmen zu vergeben. Große Unternehmen umgehen dieses Gesetz, indem sie Tarnfirmen gründen, um als scheinbar kleine Unternehmen, am großen Topf für öffentliche Aufträge teilhaben zu können. Große Unternehmen oder Konzerne genießen weitere Vorteile: Sie erhalten für gewöhnlich Rabatte, Subventionen und verschiedene Zugeständnisse, so dass am Ende die Steuerbelastung nur ein unbedeutender Teil ihrer gesamten Ausgaben ist. Im Allgemeinen befördern sie auch keinen Nettozuwachs an Arbeitsplätzen.
H.C. spielt sich in dem Spot als Beschützer der kleinen, angeblich von Sorgen geplagten Familienunternehmen auf. Persönlich, unterstützte er vorurteilslos Bush’s 2008 Troubled Asset Relief Program (TARP) und ist aktives Mitglied der Tea-Party-Bewegung. Was für ein Kontrastprogramm!
Ein Excerpt: “Wake up people! Owning a part of the major banks in America is not a bad thing. We could make a profit while solving a problem.”
“But the mainstream media and the free market purists want you to believe that this is the end of capitalism as we know it. It is not for several reasons that they h…ave conveniently not explained.”

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