Jim Drake, ein amerikanischer Luftfahrt-Ingenieur, der als Erfinder des Windsurfens gilt, ist heute im Alter von 83 Jahren gestorben. Er versah das Surfboard mit einem Segel und perfektionierte die Konzepte von Board und Rigg Layout. Die Idee, das Segel mit einem Gabelbaum zu spannen und Hi-Tec Materialien für Brett, Mast und Segel einzusetzen, verhalf dem Konzept schließlich zum Durchbruch.

Drake war vom Erfindertyp eher wie ein Steve Jobs als wie ein Thomas Edison: Die Erfinder Newman Darby und Peter Chilvers hatten bereits früher Surfbretter gebaut, aber erst Mr. Drakes-Version, die in einer Garage in Santa Monica, Kalifornien entstand, machte das Windsurfen attraktiv für den Massenmarkt.
Drake arbeitete mit seinem Freund Hoyle Schweitzer an dem Brett, welches sie zuerst als Skate bezeichneten, dann als Baja Board, bevor ein befreundeter PR-Mann vorschlug, den eingängigeren Namen Windsurfer zu wählen. Im Jahr 1970 patentierten sie das innovative Brett und begannen mit dem Verkauf von Boards durch ihre neue Firma, Windsurfing International, in Marina del Rey, Kalifornien.
Hoyle Schweitzer arbeitete fortan Vollzeit für die Firma, Jim Drake kündigte nie seinen Job. In den frühen 70er Jahren, kaufte Hoyle Schweitzer Jim Drake das Patent für $ 36.000 ab, ein Schritt, den Drake wohl später bereute, als Schweitzer das Unternehmen sehr erfolgreich am Markt positionierte.
Drake blieb ein leidenschaftlicher Konstrukteur und Windsurfer. Bis zuletzt entwarf er innovative Boards für ein Unternehmen mit Sitz in Thailand.
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