Aus den Snowden-Enthüllungen des Journalisten Glenn Greenwald geht hervor, dass NSA Chef General Keith B. Alexander einen Hollywood Bühnenbildner anheuerte, der die Kommandozentrale der NSA, ähnlich wie die Brücke des Raumschiffs Enterprise gestaltete. Zu sehen sind große Projektionsflächen, Computerkonsolen, ein Thronsessel für den Chef, und nicht zuletzt Schiebetüren mit der Unterschrift ‘Star-Trek’.
Unter folgender Adresse sind Bilder vom “Information Dominance-Center” zu sehen: theguardian.com: alexander-star-trek
General Alexander verwöhnte damit nicht nur seine eigenen Star Trek Fantasien, sondern lud anwesende Kongressmitglieder ein, im Stuhl des Chefs Platz zu nehmen und eine Multimedia-Präsentation zu genießen.
Greenwalds Quelle zitiert hier einen pensionierten Offizier, der für gelegentliche VIP-Besuche zuständig war: “Jeder wollte mal in dem Stuhl sitzen, um wenigstens einmal im Leben behaupten zu können, er sei Jean-Luc Picard”.
General Alexander scheint über seine ganze Detailverliebtheit die zentrale Botschaft der Serie verpasst zu haben. In dieser Umgebung scheint es jedenfalls unmöglich, die ursprüngliche Hippie-Utopie der Serie auferstehen zu lassen, wo nicht nur irdische Nationen, sondern alle möglichen außerirdischen Arten (mehr oder weniger gut) zusammenarbeiten, um Frieden und Verständigung im ganzen Universum zu fördern.
Beta-Quadrant meint
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Föderation über eine geheime Abteilung verfügt, in der Spione auf Klingonen und Romulaner (ihr Blut ist ebenfalls Grün) angesetzt werden und die Kommunikation zwischen Bürgern der Föderation und Personen in diesen Imperien überwachen. … weil wir nicht ohne sie können.