Wolfgang Kraker von Schwarzenfeld, der mit seinem selbst gebauten Dreimaster Pegasus seit 30 Jahren über die Weltmeere segelt, sucht auf jedem besuchten Kontinent zwei besonders repräsentative Steine von ca. 30 Tonnen, wovon einer seinen Platz im Berliner Tiergarten erhält, wobei sein Gegenpart an einem ausgewählten Ort im Ursprungsland verbleibt. Das Gesamtprojekt sieht vor, dass alle Steine in einem bestimmten Winkel zur Sonne stehen, so dass jeweils am 21. Juni eine gedachte (imaginäre Lichtreflektion) Verbindung zwischen den Steinen auf den Kontinenten und ihren Schwestersteinen in Berlin sowie auch zwischen den fünf Berliner Steinen entsteht. Von Schwarzenfeld finanziert das Projekt aus eigenen Mitteln und mit Hilfe von Sponsoren.
Laut Wikipedia-Eintrag, wird unter „Kritik am Projekt“ auf den Umstand eingegangen, dass einer der Steine aus dem „Naturreservat der Gran Sabana in Venezuela stammt und ohne…Einverständnis (der Pemón-Indianer) entfernt wurde. Seit dem Zeitpunkt des Abtransports kämpfen Sie vergeblich um seine Rückkehr.“
Was im Wikipedia-Artikel nicht steht:
Nach Prüfung des Vorgangs und aller Dokumente durch die venezuelische Botschaft im Jahr 2004, wurde bestätigt, dass der Stein legal gehoben und ausgeführt worden ist, und die Schenkungsurkunde authentisch sei.
Venezuelas Präsident Hugo Chaves möchte trotzdem den Stein zurück haben und den Einheimischen schenken.
Das Image des Projektes und seines Urhebers wurde in Folge schwer beschädigt.
Obwohl, wie in vergleichbaren Fällen, zahlreiche entlastende Fakten und Argumente vorhanden sind, ist es schwer oder fast unmöglich gegen das „Geflecht aus Irrtümern, Fehlinformationen, Lügen“ vorzugehen. Es gibt also nur eines: zu zeigen, dass sich hinter den Diffamierungen meist kein oder sehr wenig Wahrheitsgehalt verbirgt.
Hier eine Klarstellung von W.K.v.S.: Kueka und die Wahrheit
Das Projekt: globalstone.de
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