Boeing-Rückzieher (Promises to Deliver a Cheaper Air Force)
Boeing hat nach Trumps Twitter-Kritik eingelenkt und versprochen, dass die nächste Air Force One wohl doch weniger als 4 Mrd. $ kosten würde. Der Rüstungskonzern Lockheed Martin, der wegen des Aufwands für den F-35-Jet in der Kritik stand, sieht ebenfalls Möglichkeiten, das Projekt kostengünstiger zu machen. United Technologies verlegt weniger Arbeitsplätze als geplant nach Mexico (das Land gilt als Angstgegner von Trump) und auch Ford will nach der Kritik des zukünftigen Präsidenten mehr in den USA produzieren. Zu guter Letzt hat IBM nach Trumps Kritik angekündigt, 25 000 Arbeitsplätze in den USA zu schaffen.
“The plane is totally out of control,” so Trump. Vorher gab er auf Twitter zu bedenken, dass die Kosten des Deals “außer Kontrolle sind, mehr als 4 Milliarden Dollar. Trump: “Cancel order!”
Ich halte diese Aussage für ein PR-Manöver, wogegen auch nichts einzuwenden ist. Nun ist PR aber nicht Politik und Politik sollte nicht PR sein. Rudy Giuliani, ehemaliger Bürgermeister von New York, hat dafür eine einleuchtende Erklärung zur Hand: Donald Trump verstehe, dass man nur zu einem guten Ergebnis komme, wenn man mit überzogenen Forderungen starte.
Bildquellen
- Air_Force_One_Muilenburg_trump: jus
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